Musik ist eine schöne Sache, wenn man sie nicht nur gerne hört, sondern auch selbst machen kann. Dies war für die ersten Musiker des Vereins gar nicht so einfach. Doch Hans Paxian verstand es den musikalisch noch unerfahrenen Musikern die grundlegenden Kenntnisse zum Musizieren beizubringen. Ein Glücksfall waren dabei die Instrumentalisten, die bereits in anderen Formationen mitgewirkt hatten. |
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Nachdem Günther Neher den Dirigentenstab übernommen hatte, wollte er bald wissen, wo die Leistungen des jungen Vereins einzuordnen sind. In Fichtenau trat er beim Kreismusikfest im Kritikspiel 1983 mit den Fichtenberger Musikern in der Unterstufe an und erreichte auf Anhieb die Wertung „1. Rang mit Auszeichnung“. Dies weckte den Ehrgeiz der Kapelle und des Dirigenten, und so versuchten sie sich bereits 1985 beim Kreismusikfest in Crailsheim in der Mittelstufe. Die damalige Bewertung „1. Rang mit Belobigung“ ist selbstredend. Die nächste Stufe wurde 1987 in Bühlertann in Angriff genommen. In der Oberstufe erreichte der Musikverein die traumhafte Bewertung „1. Rang mit Auszeichnung“, und das sechs Jahre nach der Gründung – ein beachtliches Phänomen! |
Ende 1987 übernahm Rudi Martika die musikalische Leitung des Musikvereins und erreichte mit ihm beim Kreismusikfest in Untermünkheim in der Oberstufe einen 1. Rang. In Aalen fand 1990 das Landesmusikfest statt. Damals war den Fichtenbergern ein 2. Rang in der Oberstufe sicher. Beim Wertungsspiel in Satteldorf wurde die Fichtenberger Kapelle in der Mittelstufe mit „sehrgut – gut“ bewertet. In Kirchberg/Jagst veranstaltete 1994 der Kreisverband einen „Wettbewerb der Blasmusik“ ohne Stufeneinteilung. Dort schnitten die Fichtenberger mit „sehrgut – gut ab“. In Waldenburg stellte sich der Verein 1995 im Kritikspiel den Wertungsjuroren und bekam in der Mittelstufe ein „gut“. |
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Nach der Sommerpause übernahm im Herbst 1996 Uwe Traub den Dirigentenstab beim Musikverein. Für den jungen Dirigenten aus den eigenen Reihen war das Wertungsspiel 1997 in Bad Mergentheim eine ehrgeizige Herausforderung, die er zusammen mit seinen Musikern bravourös meisterte. Das „sehrgut“ in der Mittelstufe war für alle Beteiligten ein schöner Erfolg. Auch bei den folgenden Kritikspielen des Kreisverbands Hohenlohe zeigte der Musikverein in der Mittelstufe beachtenswerte Leistungen. In Öhringen im Jahr 2000 ein „sehrgut – gut“ und im Jahr 2004 in Niederstetten einen „sehrguten Erfolg“. |
Auch außerhalb der offiziellen Verbandswettbewerbe stellte sich der Musikverein Fichtenberg mit strotzendem Selbstbewußtsein neben herausragenden Kapellen der Einschätzung eines großen Publikums aus Freunden der Blasmusik. Im Februar 1987 beklatschte das Publikum in der Böblinger Sporthalle den Verein mit seinen Vorträgen so stark, dass die Maßeinheit von 93,5 Dezibel erreicht wurde und die Fichtenberger auf einem sechsten Platz landeten, vor den Stadtkapellen aus Fellbach, Heimsheim und Freudenstadt. Am 1. und bisher einzigem RUNDSCHAU-Bläser-Cup im Oktober 1991 gewann zwar der Musikverein Gschwend die Trophäe. Für den Fichtenberger Verein und für die anderen Musikvereine aus dem Limpurger Land war das Konzert in der vollbesetzten Limpurghalle dennoch ein grandioses Ereignis. |
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